Ursula Irniger
Einzelunterstützung, Coaching, Referate, Workshops
Die Senso-Motorischen Funktionen Sie sind die grundlegenden Bausteine für alle Formen des Lernens; schulisch, sprachlich, motorisch, emotional und sozial Das sensorische System umfasst alle Sinnesorgane. Die klassische Einteilung unterscheidet fünf Modalitäten: Sehen, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen. Seit neuerer Zeit zählt man den vestibulären Sinn - die Gleichgewichts- wahrnehmung und die Propriozeption - die Eigenwahrnehmung dazu. Diese Sinne erlauben uns, mit der Welt in Kontakt zu stehen. Reize aus der Aussenwelt werden durch die Sinne vom Körper aufgenommen und über das Nervensystem zum Gehirn weitergeleitet. Dort werden die Informationen abgeglichen, gefiltert und verarbeitet. Je effizienter dieses System arbeitet, umso präziser nehmen wir die Welt wahr, umso sicherer können wir die Welt interpretieren und umso adäquater handeln wir. Ein einfaches Beispiel kann Ihnen die Wichtigkeit der sensomotorischen Entwicklung aufzeigen. Berührungen durch andere Menschen, durch Gegenstände, Kleider und Luftzug oder Wasser sind allgegenwärtig. Nun stellen Sie sich vor, jemand ist taktil sehr sensibel oder im Gegenteil sehr unempfindlich, das gibt bei der ein und derselben Berührung grundverschiedene Reaktionsmuster, ohne dass jemand etwas falsch machen will. Auch die motorische Reaktion wird vom Gehirn gesteuert und die Impulse über das Nervensystem geleitet. Im Idealfall zieht sich der richtige Muskel, die richtige Sehne zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Mass zusammen. Dies kann eine minimale Bewegung wie ein Stirnrunzeln bedeuten oder einen umfassenden Bewegungsablauf wie Laufen, Tanzen oder Schreiben. Die Wichtigkeit der sensomotorischen Entwicklung in der Kleinkindzeit ist wissenschaftlich anerkannt. Durch die motorischen Erfahrungen, durch vielfältige Sinneseindrücke und das Nachahmen der umgebenden Menschen, wird die Hirntätigkeit immer differenzierter und spezifischer. Das Kind entwickelt viele motorische Fertigkeiten wie das Gehen und Springen. Die Hände entfalten sich zu geschickten Werkzeugen. Es entsteht Sprache und die Unterscheidung zwischen Du und Ich. Die Fähigkeit zur Empathie und das Vorstellungsvermögen entwickeln sich. Aus vielfältigen Gründen kann sich jedoch die sensomotorische Entwicklung verzögern, Stress oder Verletzungen können dazu beitragen. Dies führt dazu, dass noch im Schulalter dezente, bei anderen Kindern offensichtliche, sensorische und motorische Defizite vorhanden sind. Das hat eine immense Auswirkung in den Bereichen der Körperwahrnehmung, Impulskontrolle, Konzentration und Kontaktfähigkeit und als Folge davon, kann die kognitive Lernfähigkeit beeinträchtigt sein. Während des ganzen Lebens kann es zu Einbrüchen, Verletzungen oder Abbau einzelner sensomotorischen Funktionen kommen. Dadurch lässt die innere Sicherheit und Stabilität nach, die Lebensfreude entschwindet und das Selbstvertrauen nimmt ab. Absolut faszinierend und ermutigend ist die Tatsache, dass unser Hirn und Körper über die ganze Lebensspanne hinweg entwicklungsfähig bleiben und so mit einem sensomotorischen Training jederzeit positive Veränderungen möglich sind.
Verschiedene Methoden
Ursula Irniger
Einzelunterstützung, Coaching, Referate, Workshops
Senso-Motorische Funktionen Die grundlegenden Bausteine für alle Formen des Lernens; schulisch, sprachlich, motorisch, emotional und sozial Das sensorische System umfasst alle Sinnesorgane. Die klassische Einteilung unterscheidet fünf Modalitäten: Sehen, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen. Seit neuerer Zeit zählt man den vestibulären Sinn - die Gleichgewichtswahrnehmung und die Propriozeption - die Eigenwahrnehmung dazu. Diese Sinne erlauben uns, mit der Welt in Kontakt zu stehen. Reize aus der Aussenwelt werden durch die Sinne vom Körper aufgenommen und über das Nervensystem zum Gehirn weitergeleitet. Dort werden die Informationen abgeglichen, gefiltert und verarbeitet. Je effizienter dieses System arbeitet, umso präziser nehmen wir die Welt wahr, umso sicherer können wir die Welt interpretieren und umso adäquater handeln wir. Ein einfaches Beispiel kann Ihnen die Wichtigkeit der sensomotorischen Entwicklung aufzeigen. Berührungen durch andere Menschen, durch Gegenstände, Kleider und Luftzug oder Wasser sind allgegenwärtig. Nun stellen Sie sich vor, jemand ist taktil sehr sensibel oder im Gegenteil sehr unempfindlich, das gibt bei der ein und derselben Berührung grundverschiedene Reaktionsmuster, ohne dass jemand etwas falsch machen will. Auch die motorische Reaktion wird vom Gehirn gesteuert und die Impulse über das Nervensystem geleitet. Im Idealfall zieht sich der richtige Muskel, die richtige Sehne zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Mass zusammen. Dies kann eine minimale Bewegung wie ein Stirnrunzeln bedeuten oder einen umfassenden Bewegungsablauf wie laufen, tanzen oder schreiben. Die Wichtigkeit der sensomotorischen Entwicklung in der Kleinkindzeit ist wissenschaftlich anerkannt. Durch die motorischen Erfahrungen, durch vielfältige Sinneseindrücke und das Nachahmen der umgebenden Menschen, wird die Hirntätigkeit immer differenzierter und spezifischer. Das Kind entwickelt viele motorische Fertigkeiten wie das Gehen und Springen. Die Hände entfalten sich zu geschickten Werkzeugen. Es entsteht Sprache und die Unterscheidung zwischen Du und Ich. Die Fähigkeit zur Empathie und das Vorstellungsvermögen entwickeln sich. Aus vielfältigen Gründen kann sich jedoch die sensomotorische Entwicklung verzögern, Stress oder Verletzungen können dazu beitragen. Dies führt dazu, dass noch im Schulalter dezente, bei anderen Kindern offensichtliche, sensorische und motorische Defizite vorhanden sind. Das hat eine immense Auswirkung in den Bereichen der Körperwahrnehmung, Impulskontrolle, Konzentration und Kontaktfähigkeit und als Folge davon, kann die kognitive Lernfähigkeit beeinträchtigt sein. Während des ganzen Lebens kann es zu Einbrüchen, Verletzungen oder Abbau einzelner sensomotorischen Funktionen kommen. Dadurch lässt die innere Sicherheit und Stabilität nach, die Lebensfreude verliert sich und das Selbstvertrauen nimmt ab. Absolut faszinierend und ermutigend ist die Tatsache, dass unser Hirn und Körper über die ganze Lebensspanne entwicklungsfähig bleiben und so mit einem sensomotorischen Training jederzeit positive Veränderungen möglich sind.